#MiMiMiMi! am 11.11.

Wer mich kennt, weiß: Ich bin eine rheinische Frohnatur. Wie passend, dass ich am 11.11. die Ehre haben werde, Teil einer Lesung zu sein. Das heißt: Ich werde etwas vorlesen. Öffentlich.

Natürlich gibt es an jenem Abend im FRIEDRICHS coffeeshop nicht nur mich zu hören, sondern auch zehn weitere Personen, für die sich die Anreise auch tatsächlich lohnt. Für allumfassende Informationen klickt einfach auf dieses hübsche Teaserbildchen:

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Was ich vorlesen werde? Das ist noch geheim1. Falls euch das interessiert, solltet ihr euch schnell anmelden. Ich habe gehört, es sind noch ein paar wenige Plätzle frei.

  1. Nicht etwa etwas, was ich erst noch schreiben müsste, nein nein. Ganz bestimmt nicht.

Wir wollen, dass Ihr Essen noch heiß ist, wenn Sie es bezahlt haben!

Seit einigen Wochen ist die renovierte Mensa Poppelsdorf wieder geöffnet – pünktlich zum neuen Semester. Das Studierendenwerk ist stolz wie Bolle, dass die Renovierung pünktlich abgeschlossen wurde. So stolz, dass es drölfmal “pünktlich” auf den Eröffnungsflyer geschrieben hat.

In der renovierten Mensa Poppelsdorf kann man nur noch mit Mensa-Card zahlen. Im Vergleich zur Zahlung mit Bargeld ist der Bezahlvorgang mit Mensa-Card kürzer. Daher der Mensa-Card-Slogan des Studierendenwerks: “Denn wir wollen, dass Ihr Essen noch heiß ist, wenn Sie es bezahlt haben!”

Apropos schnell bezahlen: Da gibt es in der renovierten Mensa Poppelsdorf ein kleines Effizienzproblem. Nur ein kleines. Aber es ist da.

Wir illustrieren das mal. In der renovierten Mensa Poppelsdorf gibt es im ersten Stock zwei Kassen. Die sind nebeneinander platziert, und man geht durch sie hindurch, wenn man von der Essensausgabe in den Essbereich spaziert. Logisch.

Zwei Kassen: Eine oben, eine unten.

Ansicht von oben: Zwei Kassen: – eine oben, eine unten. Wir schlendern von links nach rechts.

Unser Progagonist heißt Jürgen. Er sieht sehr fesch aus und hält ein Tablett, auf dem sein Lieblings-Mensaessen ist: Kohlroulade mit Hackfleisch gefüllt und herzhafter Zwiebel-Specksauce.

Hallo Jürgen!

Hallo Jürgen! Dein Essen wird wohl nicht gerendert. Schade!

Für unsere Demonstration klonen wir Jürgen jetzt ein paarmal, und simulieren mit ihm die beiden Schlangen an den Kassen.

Die weißen Jürgens stehen an, die roten Jürgens sind am bezahlen, und die blauen Jürgens packen ihre Mensa-Card wieder ein, um hernach von dannen zu schreiten.

Die weißen Jürgens stehen an, die roten Jürgens sind am bezahlen, und die blauen Jürgens packen ihre Mensa-Card wieder ein, um hernach von dannen zu schreiten.

Jetzt kommen wir zur Ineffizienz. Der weiße Jürgen direkt hinter dem roten Jürgen. Er hier:

unterschrift

Das ist ein sehr dekorativer roter Pfeil.

Der wäre als nächster an der Reihe zu bezahlen. Dazu müsste er seine Mensa-Card herausholen. Während er wartet, könnte er das ja schon einmal tun.

Da gibt es nur ein Problem: Er braucht beide Hände, um sein Tablett zu halten. Und die Ablage beginnt erst direkt an der Kasse. Er muss also warten, bis der rote Jürgen vor ihm den Platz frei macht.

Sobald er dann sein Tablett abgestellt hat, holt der Jürgen seine Mensa-Card aus seiner Tasche. Währenddessen könnte das Kassenpersonal bereits das zu bezahlende Gericht in die Kasse eingeben.

“Könnte”. Denn aus irgend einem Grund geht das in der renovierten Mensa Poppelsdorf wohl erst, sobald die Mensa-Card auf dem Lesegerät liegt.

Das heißt: Wenn Jürgen seine Mensa-Card nicht bereits vor dem Nehmen des Tabletts herausgeholt hat, geht beim Bezahlvorgang unnötig Zeit verloren.

Die Kundschaft ist begeistert, wie wir sehen.

Die Kundschaft ist begeistert, wie wir sehen.

Wie geht das besser? Die Mensa Nassestraße macht es vor.

Mehr Jürgens!

Auch hier gibt es natürlich mehrere Kassen nebeneinander. Der Einfachheit halber ist nur eine Schlange dargestellt.

In der Mensa Nassestraße beginnt die Tablettauflage ein Stück weit vor der Kasse und endet ein Stück weit hinter der Kasse. So kann das Tablett bereits vor dem Bezahlvorgang aufgestellt und die Mensa-Card herausgeholt werden. Zum Zurückstecken der Karte kann man das Tablett auf der Ablage hinter die Kasse schieben. Außerdem muss das Kassenpersonal mit dem Eingeben des Gerichts nicht bis zum Auflegen der Mensa-Card warten.

Töfte Sache. Ach übrigens: Die Mensa Nassestraße wird auch bald renoviert.

 

PDF-Formulare mit LibreOffice Writer erstellen

Formulare sind toll. Noch toller sind Formulare allerdings, wenn sie am Computer ausgefüllt werden. Dann besteht nämlich eine Restchance, den Inhalt entziffern zu können.

Mit LibreOffice lassen sich solche am-Computer-ausfüllbare-PDF-Formulare erstellen. Man muss nur wissen, wie:

Per Einfügen > Formular-Steuerelemente.

formulare-menu

So viel Auswahl!

An so einem Kontrollfeld kann man dann recht viel herumkonfigurieren. Sinnvollerweise geschieht das im Eigenschaften-Dialog des Kontrollfelds, der über das Kontextmenü geöffnet wird.

formulare-kontextmenu

Der passende Eintrag dazu heißt “Kontrollfeld…”

Nun wird fröhlich konfiguriert. Recht interessant ist zum Beispiel die Option “Rahmen”, die die Auswahl zwischen “3D-Look”, “Flach” oder gar “ohne Rahmen” bietet.

formulare-einstellungen

So viel zu konfigurieren!

An dieser Stelle direkt eine Warnung: Falls für das Formularfeld eine Schriftart ausgewählt wird, die auf dem Zielsystem nicht verfügbar ist, klappt das Ausfüllen am Ende möglicherweise nicht.

Den ganzen Prozess wiederholen wir nun ein paar Male, fügen noch ein wenig Schmuckwerk hinzu, und können das Ergebnis dann als ausfüllbare PDF-Datei exportieren. Eine töfte Sache.