Bonner Linien erkennen

In Bonn fahren einige ÖPNV-Linien. Diese Linien haben auf der Karte recht interessante Formen. Was läge also näher, als daraus ein Spiel zu basteln?

Wir präsentieren: Linien in Bonn – ein Quiz.

Von Alfter bis zur Mondorfer Fähre: Die 605.

Von Alfter Duisdorf bis zur Mondorfer Fähre: Die 605.

Das aufwändigste war die Erstellung der Grafiken. Dabei half mir overpass turbo, mit dem ich die relevanten Strecken in Handarbeit abgerufen und als Geojson exportiert habe.1

Für die Umwandlung der Streckenangaben aus den json-Dateien in PNG-Grafiken konnte ich zum Glück ein altes Skript von mir recyceln, so dass ich da nicht komplett von vorn beginnen musste.

Arg viel mehr steckt eigentlich nicht dahinter. Viel Spaß beim spielen!

  1. Für solche Arbeiten hat man ja normalerweise SHKs…

Wo laufen sie denn?

In OpenStreetMap-Karten gibt es auch ÖPNV-Linien. Ich hatte mir mal überlegt, dass man darauf doch ÖPNV-Fahrpläne abbilden könnte. Quasi kleine Fahrzeuge darauf herumfahren lassen.

Stellt sich heraus: Sowas gibt’s schon 🙂

@_stk hat mir heute TRAVIC in die Timeline getwittert. Es handelt sich dabei um ein Projekt der Universität Freiburg, das genau das macht. Das sieht sehr ansehnlich aus:

TRAVICTheoretisch könnte man in dieses Tool auch Echtzeit-Verkehrsdaten einspeisen. Dafür müssten die Verkehrsbetriebe die aber erst einmal zur Verfügung stellen…

Warum es überhaupt nichts bringt, wie bekloppt auf den “Tür öffnen”-Knopf von Bus oder Bahn einzuhämmern

Da das immer noch viele Menschen machen und deshalb der deutschen Volkswirtschaft durch Materialverschleiß jährlich vermutlich Schäden in Milliardenhöhe entstehen, gibt es an dieser Stelle ein bisschen Aufklärung. Als Beispiel nehmen wir den Bus, analog gilt das alles auch für die Bahn.

Um solche Knöpfe geht es.

Um solche Knöpfe geht es.

Also. So ein Bus ist eigentlich nur ein rollender Automat mit 4 Zuständen.

Dass der Bus natürlich an einer Haltestelle halten und der Busfahrer die Türen freigeben muss setzen wir hier mal als bekannt voraus.

Dass der Bus natürlich an einer Haltestelle halten und der Busfahrer die Türen freigeben muss, setzen wir hier mal als bekannt voraus.

Wenn der Bus hält und man den “Tür öffnen”-Knopf drückt, öffnet sich die Tür sofort.

Wenn die Türen noch nicht freigegeben sind (= “der Bus noch fährt”) und man den “Tür öffnen”-Knopf drückt, wechselt der Bus in den “Knopf gedrückt”-Zustand. Das sieht man daran, dass die entsprechende Beschriftung am Knopf aufleuchtet. Der Bus “merkt” sich also, dass man aussteigen will. Sobald der Bus hält und die Tür freigegeben ist, wird sie sich öffnen. Wenn man den Knopf jetzt noch öfter drückt, bringt das überhaupt nichts. Das ist, wie wenn eine alte Oma dem Enkel hinterherläuft und ständig sagt “Zieh dir auch was Warmes an wenn du rausgehst, draußen ist es kalt!”, und der Enkel sagt “Jaaah, Oma”, aber die Oma hört nicht damit auf – es nervt nur noch.

So.

Steht man hingegen auf der anderen Seite der Tür und will hinein, sollte man etwas anderes beachten. Während der Fahrt sind die “Tür öffnen”-Knöpfe an der Außenseite deaktiviert1. Außerdem besitzen sie in der Regel eine grüne Beleuchtung. Sobald diese aufleuchtet, sind die Knöpfe aktiv und öffnen bei Betätigung die Tür. Vorher nicht. Genau, 1x drücken reicht.

Diese Lämpchen sind das:

Blink, blink.

Blink, blink.

Und nun: Frohes ÖPNV-en.

  1. Mir fällt auch keine Situation ein, in der man diesen Knopf während der Fahrt drücken wollen würde.