Mein Opa ist Tontechniker. Unter anderem. Er hat mir beigebracht, beim Testen von Mikrofonen einfach durchzuzählen, weil:
Wenn du nur Eins, Zwei, Eins, Zwei sagst, dann sagen sie, schau, der kann nicht bis Drei zählen.
Weise Worte.
Mein Opa ist Tontechniker. Unter anderem. Er hat mir beigebracht, beim Testen von Mikrofonen einfach durchzuzählen, weil:
Wenn du nur Eins, Zwei, Eins, Zwei sagst, dann sagen sie, schau, der kann nicht bis Drei zählen.
Weise Worte.
In den letzten Jahren fragte ich mich immer wieder mal: Wäre es nicht total praktisch, alle wichtigen Satzungen, Ordnungen und Richtlinien der verfassten Studierendenschaft zentral an einem Ort maschinenlesbar gesammelt zu haben?
Wie so oft gilt auch hier die alte Regel: “Machense mal”. Seit einiger Zeit findet man daher auf der Webseite des Studierendenparlaments unter dem Punkt “Dokumente” einen Link auf “Satzungen, Ordnungen und Bekanntmachungen” alle Ordnungen, Satzungen und Richtlinien, die sich so auftreiben ließen. Hier ein Direktlink.
Im Repository auf GitHub liegen die entsprechenden Markdown-Dateien, aus denen die HTML-Übersicht generiert wird. Für Satzungsarchäologen auch noch interessant: Die Gesamtfassungen enthalten am Ende eine Übersicht über alle Dokumente, aus denen sich die jeweilige Fassung zusammensetzt, also das Ursprungsdokument und alle Änderungen dazu.
Diese Übersicht war auch schon recht praktisch, als ich für den Satzungs- und Geschäftsordnungsausschuss alle Vorkommen des Ältestenrats herausgesucht habe. Der Ältestenrat soll baldmöglichst vom Entscheidungs- zum Schlichtungsorgan umgebaut werden. Mehr zu diesem spannenden Thema gibt es auch bald in der neuen Ausgabe der AKUT zu lesen.
So, genug Werbung für heute.
Während andere über die Bundesjugendspiele schreiben, verbinde ich mit ihnen trotz zahlreicher Teilnehmerurkunden1 keine negative Erfahrungen mit ihnen.
Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, von einem anderen sportlichen Großereignis meiner Kindheit zu erzählen: Dem 7-Vereine-Sportfest.
Am 7-Vereine-Sportfest nehmen 7 Sportvereine aus der Region teil, von denen lustigerweise Nesselwang in einem anderen Landkreis liegt als die restlichen. Jedes Jahr findet das 7-Vereine-Sportfest an einem anderen Ort statt. Wie es der Zufall will, ist dieses Jahr wieder mein Heimatverein an der Reihe. Am 4. Juli messen sich also Sportlerinnen und Sportler aller Altersklassen am Sportplatz in Nesselwang in den Disziplinen Dreikampf (Ballweitwurf/Kugelstoßen, Sprint und Weitsprung), Hochsprung, Staffellauf und Tauziehen.
Die Teilnahme war jedes Mal ein großer organisatorischer Aufwand: Wer fährt alles mit, wie kommt man zum Wettkampfort (bei uns auf dem Land heißt das “mit welchen Autos”), und natürlich die allerwichtigste Frage: Regnet es? Weil wenn es regnet, wird auf den Ausweichtermin ausgewichen. Und wenn es da auch regnet, fällt es aus.
Schien die Sonne und war man schließlich am Wettkampfort angekommen, war alles recht verwirrend: Wo müssen wir uns anmelden? Wann machen wir welche Disziplin? Wer kennt sich aus?
Üblicherweise wurden in den verschiedenen Altersklassen Riegen gebildet, und dann lief man einfach nur noch der Riegenführerin hinterher und hüpfte, sprang und warf. Leider waren die aus den anderen Vereinen immer besser als man selbst und das fand man voll unfair. Statistisch betrachtet ist das nachvollziehbar – die Wahrscheinlichkeit, dass aus den 6 anderen Vereinen jemand in einer Disziplin viel besser ist als man selbst, ist relativ hoch. Auch dass man beim Weitsprung nur deshalb so schlecht abgeschnitten hat, weil bei den guten Sprüngen immer jemand von einem anderen Verein am Balken gestanden hatte und böswillig behauptete, man sei übergetreten, obwohl das ja gar nicht sein könne, war für Zehnjährige ganz logisch.2
Recht interessant war, wie deutlich man die geburtenstarken von den geburtenschwachen Jahrgängen der einzelnen Orte unterscheiden konnte. So konnten beispielsweise in der Altersgruppe U8 aus Nesselwang nur 2 Kinder dabei sein und aus Untermaiselstein waren ganze 12 angereist, während es in der darüber liegenden Altersklasse U10 schon wieder umgekehrt aussehen konnte. Das hieß dann beim Staffellauf, dass manche Mannschaften fehlten, weil man nicht 4 Personen zusammenbekommen hatte (und im Extremfall eine Mannschaft in einer Altersgruppe außer Konkurrenz laufen musste). Beim Tauziehen sah das Ganze auch recht lustig aus.
Am Ende gab es noch eine Siegerehrung. Die war aber nicht wichtig – ich habe sowieso nie gewonnen3.
Jetzt habe ich aber Lust bekommen, bei der Durchführung zu helfen. Zahlen-in-Formulare eintippen habe ich außerdem bei den letzten Wahlen ausgiebig trainieren können. Blöd, dass ich nächstes Wochenende nicht daheim bin.