Ich bin aktuell in Wien, weil ich eine Stehplatzkarte für das Juryfinale des Eurovision Song Contest am Freitag käuflich erworben habe. Da ich kein technisches Gerät außer meinem Smartphone mitgenommen habe, entsteht dieser Eintrag gerade ohne Tastatur auf einem sehr kleinen Bildschirm.
Die Anreise verlief ohne größere Zwischenfälle.
"Wie funktioniert das wenn ich nicht durch den Körperscanner will?" "Das geht nicht." "Da steht aber dass das freiwillig ist." #CGN
— Sven Zemantek (@hszemi) May 21, 2015
Der Flughafen in Schwechat liegt außerhalb der städtischen Tarifzone. Eine exzellente Gelegenheit, Touris Geld aus der Tasche zu ziehen. Zudem ist die Wegeführung im Flughafen recht mangelhaft.
Das setzt sich in Wien leider fort. In Wien gibt es S-Bahnen, U-Bahnen, Trams (die aussehen wie frisch aus den 20ern), Busse und sicherlich auch reguläre Züge. Anders als in der Bundesstadt gibt es jedoch keine Karte, auf der diese ganzen Linien übersichtlich aufgemalt sind. Und die Stationen selbst sind gestaltet wie ein Gemälde von Klimt: Hübsch interessant, aber hää?
Doch das sei nur nebenbei bemerkt. Das zweite Halbfinale habe ich mir beim Public Viewing am Rathausplatz angesehen. Das war so… Naja.
Einer der Sponsoren des ESC ist ja Osram, und die haben sich etwas nettes überlegt: Innert der ersten 60 Sekunden kann man mittels App das aktuelle Lied farblich bewerten, und im “Ergebnis” werden hernach das Rathaus und die Bühne ausgeleuchtet.
Das sieht dann etwa so aus (schlechtes Handyfoto ahead)
Oder so:
Der Sound war leider grauenhaft, über dem wummernden Bass hat man vom Gesang praktisch nichts mehr gehört.
Nuja, morgen schauen und hören wie und das mal live in der Halle an. I gfrei mi. Obwohl meine Füße vom herumstehen heute schon weh tun.