Bonn geht baden – die Bürgerentscheid-Entscheidungshilfe

Der Bürgerentscheid zum zentralen Spaß-Wasserlandbad läuft. Woohoo! Eine Abstimmung!

Für Unentschlossene und solche, die es werden möchten, bieten wir1 ab sofort einen nützlichen Service an: Die Bonn-geht-baden-Entscheidungshilfe.

Bonn geht baden – die Bürgerentscheid-Entscheidungshilfe

Klick mich, ich bin ein Link, der dich zur Entscheidungshilfe führt!

Nach der Beantwortung diverser höchst subjektiver Fragen gibt das Programm eine wissenschaftlich nicht fundierte Abstimmungsempfehlung ab. So spart man sich auch die Lektüre des doch stellenweise recht unleserlichen Abstimmungshefts. Was will man mehr!

Let’s go!

  1. Ich

Automat: Vielseitige Geschichten und Fragebögen

Als ich noch jung™ war, gab es diese Büchlein, bei denen man in der Geschichte immer wieder eine Entscheidung treffen und dann abhängig davon auf einer anderen Seite weiterlesen musste. So fand man dann je nach Geschick die Liebe seines Lebens oder einen frühen Tod im Säuregraben. Ebenfalls angesagt waren Persönlichkeitstests, die dir nach fünf beantworteten Fragen mitteilten, welches Spice Girl du warst.

Automat erlaubt es, diese Konzepte auf eine Webseite zu übertragen. Als Eyecandy kommen großformatige Hintergrundbilder hinzu. So lassen sich die verschiedensten Anwendungen realisieren: Gruselstories, Persönlichkeitsquizze, Flowcharts, Entscheidungshilfen, oder eine Anwendung, bei der man mindestens elf Mal auf einen Knopf drücken muss wie im Beispiel.

Automat: Vielseitige Geschichten und Fragebögen

Für all das muss man lediglich folgende Dinge beherrschen:

  • Bilder im images-Ordner speichern
  • Die Konfigurationsdatei data.json anpassen, ohne dabei Syntaxfehler zu machen

Automat steht unter der MIT-Lizenz, also macht damit, was ihr wollt.

Viel Spaß.

Warum es überhaupt nichts bringt, wie bekloppt auf den “Tür öffnen”-Knopf von Bus oder Bahn einzuhämmern

Da das immer noch viele Menschen machen und deshalb der deutschen Volkswirtschaft durch Materialverschleiß jährlich vermutlich Schäden in Milliardenhöhe entstehen, gibt es an dieser Stelle ein bisschen Aufklärung. Als Beispiel nehmen wir den Bus, analog gilt das alles auch für die Bahn.

Um solche Knöpfe geht es.

Um solche Knöpfe geht es.

Also. So ein Bus ist eigentlich nur ein rollender Automat mit 4 Zuständen.

Dass der Bus natürlich an einer Haltestelle halten und der Busfahrer die Türen freigeben muss setzen wir hier mal als bekannt voraus.

Dass der Bus natürlich an einer Haltestelle halten und der Busfahrer die Türen freigeben muss, setzen wir hier mal als bekannt voraus.

Wenn der Bus hält und man den “Tür öffnen”-Knopf drückt, öffnet sich die Tür sofort.

Wenn die Türen noch nicht freigegeben sind (= “der Bus noch fährt”) und man den “Tür öffnen”-Knopf drückt, wechselt der Bus in den “Knopf gedrückt”-Zustand. Das sieht man daran, dass die entsprechende Beschriftung am Knopf aufleuchtet. Der Bus “merkt” sich also, dass man aussteigen will. Sobald der Bus hält und die Tür freigegeben ist, wird sie sich öffnen. Wenn man den Knopf jetzt noch öfter drückt, bringt das überhaupt nichts. Das ist, wie wenn eine alte Oma dem Enkel hinterherläuft und ständig sagt “Zieh dir auch was Warmes an wenn du rausgehst, draußen ist es kalt!”, und der Enkel sagt “Jaaah, Oma”, aber die Oma hört nicht damit auf – es nervt nur noch.

So.

Steht man hingegen auf der anderen Seite der Tür und will hinein, sollte man etwas anderes beachten. Während der Fahrt sind die “Tür öffnen”-Knöpfe an der Außenseite deaktiviert1. Außerdem besitzen sie in der Regel eine grüne Beleuchtung. Sobald diese aufleuchtet, sind die Knöpfe aktiv und öffnen bei Betätigung die Tür. Vorher nicht. Genau, 1x drücken reicht.

Diese Lämpchen sind das:

Blink, blink.

Blink, blink.

Und nun: Frohes ÖPNV-en.

  1. Mir fällt auch keine Situation ein, in der man diesen Knopf während der Fahrt drücken wollen würde.